Die Kinofilme in Deutschland in den 1950er Jahren sind vor allem von den politischen Geschehnissen des Zweiten Weltkrieges und seinen Folgen geprägt. Während die meisten Filme aus den vorhergehenden Jahren als „Trümmerfilme“ bezeichnet werden können, die das Nachkriegsleben zum Thema haben, tauchen in den 50ern wieder neue Genres auf.

Eine große Rolle in diesem Jahrzehnt spielen Heimatfilme. Heute würden wir vielleicht romantische Verwechslungskomödie dazu sagen, denn auch diese früheren Versionen kamen meistens nicht ohne Liebesverwirrungen aus. Gemeinsam mit der Handlung sollten auch Werte transportiert werden, wie z.B. die Wichtigkeit von Familie und Ehe. Ein paar Tipps vielleicht?

– „Sissi“-Reihe, ab 1955
– „Schwarzwaldmädel“, 1950
– „Dort oben, wo die Alpen glühen“, 1956

Im Gegensatz dazu wurden auch Kriegsfilme wieder populär, die teilweise das umstrittene Bild des tapferen deutschen Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg formten. Wenn du einen Blick auf einige (auch kontroverse) Filme werfen möchtest, empfehlen wir dir:

– „Die Brücke“, 1959
– „Des Teufels General“, 1955
– „Der Arzt von Stalingrad“, 1958

Das Genre des Schlagerfilms war das deutsche Pendant zur amerikanischen Rock’n’Roll-Kultur. Wie du dir denken kannst, standen hier – wie in heute wieder beliebten Musicalfilmen – Songs und Auftritte von beliebten Sängern im Fokus. Einige bekannte Beispiele wären:

– „Liebe, Tanz und 1000 Schlager“, 1954
– „Wenn die Conny mit dem Peter“, 1958